Dieses Wochenende stellt das Netzwerk Public Affairs e.V. auf der diesjährigen Klausurtagung in Potsdam drängende Fragen der Politikberatung in den Mittelpunkt:
Den Auftakt bildete ein Ausblick auf die anstehenden Landtagswahlen durch die KAS-Demoskopin Dr. Viola Neu und den neuen Hauptabteilungsleiter Kampagne und Mobilisierung der CDU Deutschlands, Christian Wohlrabe. Deutlich wird, dass die Zusprechung von Problemlösungskompetenz der Parteien ein entscheidender Schlüssel für Wahlausgänge bleiben wird.
Den Einsatz von "Kommunikation als Waffe" zeigte Jan Philipp Engelke anschaulich anhand von Beispielen verbreiteter Mythen auf. Diese zu hinterfragen, ermöglicht das aktuelle Agieren Russlands zu verstehen. Schritt für Schritt wird der Weg nachgezeichnet, wie strategisch und zielgerichtet von Putin Kommunikation nach innen mittels eines geschlossenen Informationsraums und nach außen gegenüber den westlichen Demokratien eingesetzt wird, um den expansionistischen Kurs des Staates den Weg zu bereiten. Aktuell zu beobachten sei, dass sich das System verselbstständige. Viel Stoff, für eine lebhafte und nachdenkliche Diskussion.
Zwischen Transparenz und Framing: Mit WirtschaftsWoche-Chefreporter Daniel Goffart sprechen wir darüber, wieviel Zumutung die Öffentlichkeit in Krisenzeiten verträgt. Sensation und Wahrheit stehen im Fokus des Vortrags von Prof. Dr. Andrea C. Hoffmann. Mit Ihr wollen wir diskutieren, welche Rolle den Medien in Krisensituationen zukommt - und ob diese ihr gerecht werden. Morgen freuen wir uns auf die Vorträge zu "Künstliche Intelligenz - (k)ein Grund zur Sorge" von Sebastian Weise sowie Dr. Peer-Robin Paulus vom Verband DIE FAMILIENUNTERNEHMER zu den Herausforderungen in der Wirtschaftspolitik.
Vielen Dank an unsere Referentinnen und Referenten sowie an Sandra Busch-Janser und die Konrad-Adenauer-Stiftung für die organisatorische Unterstützung der Klausur.
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